Ursus & Nadeschkin

Tagebuch

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29.11.2018

Nach zweijährigen Spielpause geben Ursus & Nadeschkin wieder Vollgas!

Nach zweijährigen Spielpause geben Ursus & Nadeschkin wieder Vollgas!

heute in den Züriost News: «Trennungsgedanken sind für uns keine Bedrohung»
Ursus & Nadeschkin zeigen ihr neues Programm in Winterthur
Zwei Jahre blieb das Comedy-Duo Ursus & Nadeschkin dem Publikum fern. Im Dezember geben sie das Debüt ihres neuen Programms im Casinotheater Winterthur. Im «Zueriost»-Interview sprechen sie über Trennungsgedanken und die Kunst, sich immer wieder neu zu erfinden.

 Seit über 30 Jahren treten Sie als Ursus & Nadeschkin auf und bleiben sich treu. Gleichzeitig betonen Sie aber auch, dass man sich in der Comedy-Szene immer wieder neu erfinden muss. Wie werden Sie beidem gerecht? Ursus & Nadeschkin: Als Ursus & Nadeschkin sind wir seit den Neunzigerjahren in verschiedenen Formationen unterwegs. Mal im Zirkus, mal zusammen mit klassischem Orchester, mal mit Produktionen, wo wir mit zusätzlichen Künstlern Szenen entwickeln und diese mit auf Tour nehmen. Ausserdem testen wir ab und zu das englische Ausland. Das verändert unser Duo enorm. Natürlich bleiben Salz und Pfeffer immer Salz und Pfeffer, aber je nachdem, in welchem Mass und Umfeld man die Würze benutzt, entwickelt sie einen komplett anderen Geschmack. Das ist bei unserem Duo genauso.

Von Mitte 2015 bis im Herbst 2017 legten Sie eine Spielpause ein. War das Ideen-Repertoire nach so vielen gemeinsamen Auftritten ausgeschöpft?
Wir haben immer schon in regelmässigen Abständen Pausen eingelegt und uns neben unserer Duo-Arbeit auf andere Dinge konzentriert. Das tut uns gut und beflügelt die Zusammenarbeit. Mit den Ideen ist es ja eine wundersame Sache: Sie sind immer da. Wichtig ist nur, dass man zuhause ist, wenn sie an die Türe klopfen.

Weshalb war ihnen die Pause zu diesem Zeitpunkt wichtig? Wir wussten schon drei Jahre zuvor, dass wir eine Auszeit haben werden und konnten damals nicht voraussehen, ob es dann der richtige Zeitpunkt sein würde. Aber erfahrungsgemäss ist für Dinge, die einem mehr Freiraum oder mehr freie Zeit geben, fast immer der richtige Zeitpunkt.

Hatten Sie auch Trennungsgedanken? Der Gedanke ans Aufhören kam seit Beginn immer schon mit uns mit auf Tournee. Urs wollte am Anfang eigentlich sofort wieder aufhören. Trennungsgedanken sind für uns keine Bedrohung. Sie sind einfach da, und wenn man sie sich gegenseitig erlaubt, kann man sich genauso oft im Weitermachen, beziehungsweise im Wiederneuanfangen üben. Das hält die Zusammenarbeit frisch und lässt über Jahre im gegenseitigen Umgang viel Respekt und Freiheit wachsen.

Wie gross war der Druck, einen erfolgreichen Wiedereinstieg zu haben?   Der Druck war gross, oder wir stellten ihn uns gross vor. Darum haben wir im Kleinen wieder neu angefangen und unsere ersten 22 Vorstellungen in Schottland auf Englisch gemacht. Dort kannte man uns nicht, und entsprechend wenig wurde von uns erwartet. Das war wunderbar.

Ab Dezember spielen Sie Ihr neues Programm «Der Tanz der Zuckerpflaumenfähre». Was bedeutet dieser Name? Wir tanzen im neuen Programm Ballett, und der Tanz der Zuckerpflaumenfähre ist der Name eines Stücks aus dem «Nussknacker» von Tschaikowsky. Im Original heisst es «The Dance of the Sugar Plum Fairy». Wir haben das fast genau richtig übersetzt.

Die Premiere feiern Sie im Casinotheater. Wieso wählten Sie Winterthur? Weil das Casinotheater die Bühne ist, auf der wir bisher am meisten spielten. Weil es ein professionelles und gut geführtes Haus ist. Weil der Theatersaal wunderschön ist. Es im Einzugsgebiet von unserem persönlichen Umfeld liegt. Weil Winterthur eine schöne Stadt, mit Technorama und grosszügiger Fussgängerzone ist, und weil es im Backstagebereich ein Sofa hat, das äusserst bequem ist.

Was dürfen Ihre Fans erwarten? «Der Tanz der Zuckerpflaumenfähre» ist unser neues Lieblingsprogramm. Es ist eine Mischung von bewegten, skurrilen, wortlosen und wortreichen Momenten. Die Fans dürfen natürlich alles erwarten. Solange zu den Erwartungen gehört, dass sie übertroffen werden oder auch einmal unerfüllt bleiben, ist uns jede Erwartung recht. Genau das zu bekommen, was man erwartet, wäre ja langweilig.

Interview: Tina Schöni, Foto: Geri Born

23.11.2018

Die letzte in Luzern

Die letzte in Luzern

Es ist ein gutes Zeichen, wenn wir vor der letzten Vorstellung einer intensiven Luzern-Serie Zeit haben, um auf der Bühne Dinge zu tun, die rein gar nichts mit unserem Programm zu tun haben: Nadja ist auf der Kleintheaterbühne zur Erholung am Slacklinen...

22.11.2018

Vom Zuschauer zum Schuhschauer

Vom Zuschauer zum Schuhschauer

Wenn auf unserer Tagebuchseite längere Zeit Funkstille herrscht, dann sitzen wir entweder, a) in einer Berghütte, wo wir weder Netz noch Wlan haben... oder b), wir sind pausenlos am Arbeiten. Kleiner Tipp: a) ist es nicht.
Wir spielen gerade jeden Abend im Kleintheater Luzern, proben tagsüber zusammen mit Tom und unseren Technikern, feilen, ändern, probieren, haben den Untertitel unseres Programmes vom Begriff «Testvorstellungen» auf «Preview» geändert, was darauf hindeutet, dass es gar nicht mehr so lange dauert, bis im Untertitel «Première» steht. Der 6. Dezember naht, und damit der offizielle Beginn unserer Tour mit dem neuen Programm. Ein Programm, dass wir schon jetzt sehr lieben!
Neu haben wir nun auch zwei andere, die immer dann auf der Bühne stehen, wenn wir es nicht tun. Meist sieht man aber nur deren Schuhe.

31.10.2018

55 Vorstellungen bis Juni 2019: Der Vorverkauf läuft...

55 Vorstellungen bis Juni 2019: Der Vorverkauf läuft...

Es wird in den nächsten Monate viele Gelegenheiten geben, unser neues Programm DER TANZ DER ZUCKERPFLAUMENFÄHRE live zu sehen.

Die Termine bis Ende Jahr sind allerdings alle bereits ausverkauft!
Für die Shows ab Januar 2019 gibt es wieder Karten –
UND ZWAR HIER!

24.10.2018

Wir gehen auf die Rigi, bevor sie weggis!

Wir gehen auf die Rigi, bevor sie weggis!

Zwei Tage in Küssnacht am Rigi: Wir sind inmitten unserer Testvorstellungs-Tour, und natürlich, wie es sich für diese Phase gehört, funktioniert auf der Bühne noch längst nicht alles so, wie wir uns das dachten. Dass das Publikum im Theater Duo Fischbach nichts davon bemerkte ist wunderbar! Trotzdem sind wir froh, dass uns noch ein paar Wochen Zeit bleibt, bis zur Première. Und wenn neben dem vielen Proben sogar noch Zeit ist, um auf das Rigi* zu gehen, ist doch alles in Ordnung!

*wir sind der leidigen Diskussion, ob es nun DIE Rigi oder DER Rigi heisst, überdrüssig. Wir sagen nun DAS Rigi.