Ursus & Nadeschkin

Tagebuch

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28.09.2010

Babypausenüberbrückungstipp Nr 9: PETER SPIELBAUER

Babypausenüberbrückungstipp Nr 9: PETER SPIELBAUER

In loser Folger posten wir hier immer mal wieder Links, Videos oder Hinweise auf Auftritte von Lieblingskolleginnen und -kollegen, von Künstlern also, die wir anschauen gehen würden, wenn wir einen freien Abend hätten.
Und von denen haben wir – umständehalber – in den nächsten Monaten einige...
Die Chance ist also gross, dass man uns in nächster Zeit öfters irgendwo unter dem Publikum findet, z.B. bei PETER SPIELBAUER,
einem buchstäblich grossen Künstler, Philosophen, Improvisator und Komiker!
Spielbauer spielt am 2. Oktober in Affoltern am Albis,
am 6. Oktober im Casinotheater Winterthur
oder auch sonst an diversen Orten im deutschsprachigen Raum:

>>> Tourdaten, Links und andere Sachen gibt's hier

Und übrigens: von unserem Duo hat ja bloss die eine Hälfte Babypause... der andere ist in den nächsten Monaten immer wieder mal Solo zu sehen! Die Infos dazu finden Sie >>>> HIER!

27.09.2010

Geburtstagsgruss ans Savoy Theater!

Geburtstagsgruss ans Savoy Theater!

Das Savoy-Theater hat Geburtstag

Vor zehn Jahren eröffnete Stefan Jürging die Bühne in einem ehemaligen Kino an der Graf-Adolf Straße. Seither hat sich das Savoy als feine Adresse für Kabarett, Comedy, Chanson und Jazz etabliert. Stars wie Otto Sander und Iris Berben treten in Bahnhofsnähe auf.

Für Stefan Jürging schließt sich in diesen Tagen ein Kreis. Am 27. September 2000 eröffnete er sein "Savoy-Theater" mit einem Konzert von Tim Fischer. Zum runden Geburtstag des Hauses kehrt der Künstler zurück und präsentiert am 2. Oktober einen Knef-Abend. Dazwischen liegen zehn erfolgreiche Jahre einer Bühne, die Düsseldorfs Kulturlandschaft belebt. "Anfangs hatte ich Manschetten", sagt Jürging. "Denn eines war mir klar – am Ende der Startbahn muss das Flugzeug hochgehen." Das Experiment taugte zum dauerhaften Höhenflug. Sein Bauchgefühl hatte den damals 34-jährigen nicht getrogen, der davon träumte, "in einem charmant-staubigen Rahmen interessante Projekte zu verwirklichen. Die Landeshauptstadt bot eine wunderbare Plattform, so etwas fehlte hier."

Bei der Suche nach geeigneten Räumlichkeiten nahm er etliche Kinos unter die Lupe, die um die Jahrtausendwende in betrüblich schneller Folge starben. Das Savoy mit Düsseldorfs zweitgrößtem Filmsaal blutete aus, weil die Ufa (seinerzeit Besitzer der Immobilie) durch das Multiplex am Hauptbahnhof die Besucher abzog. Über seine weitere Verwendung herrschte Ratlosigkeit, bis Stefan Jürging es als ideale Kulisse entdeckte. "Wenn man Bühne statt Kintopp macht, braucht man Möglichkeiten für Aufenthalt und Erstversorgung der Künstler", sagt er. "Stars wie Iris Berben, Otto Sander oder Armin Müller-Stahl können nicht einfach durch den Saal laufen." Viele gefeierte Schauspieler kamen zu Lesungen ins Savoy, im Januar wird Bruno Ganz erwartet. "Den Träger des Ifflandrings einmal bei uns im Haus zu haben, war ein großer Wunsch von mir", sagt der Theaterleiter.

Überwiegend aber wird auf der Bühne Musik gemacht. Künstler wie Georgette Dee, Tim Fischer und Götz Alsmann reihen sich als "Wiederholungstäter" immer wieder ins Programm ein, neue wie Cornelia Froboess kommen hinzu. Zu den meisten pflegt der Musikwissenschaftler, der früher in der Konzertagentur Heinersdorff tätig war, ein freundschaftliches Verhältnis. Das schicke angrenzende Hotel "Stage 47" komplettiert das Rundum-Sorglos-Paket. "Eine ideale Kombination", glaubt Jürging. "Menschen, die dauernd auf hoher See unterwegs sind, brauchen so ein Nest. Wir kennen alle ihre Gewohnheiten. Willi Astor etwa kommt erst zehn Minuten vor der Vorstellung ins Theater, Gitte Haenning gar nicht. Dann geht man halt rüber und sagt, Gitte, wollen wir mal?"

Seine persönlichen Highlights? Er wägt ab, sagt schließlich: "Bei einem Brasilienabend mit Klaus Doldinger geht mir das Herz auf. Oder bei großartigen Saxofonisten, die sonst nur in der Tonhalle spielen." Das Savoy in der Graf-Adolf-Straße punktet überwiegend mit einem Programm, das sonst auf keinem Düsseldorfer Podium Platz findet, ausgenommen einige friedlich arrangierte Schnittstellen mit dem "Kom(m)ödchen". Die perfekte Mischung musste Stefan Jürging erst ausloten. Und natürlich waren in den ersten Jahren auch Flops dabei, darunter ein Loriot-Abend. Heute behauptet er: "Dieses Haus hat überhaupt keine Grenzen. Es präsentiert einfach alles, worauf die Leute Lust haben."

Viele Künstler kommen auf dem Weg nach oben vorbei. Er erinnert sich an Gruppen wie Fettes Brot oder die Ten Tenors, "die danach in den Himmel geschossen sind". Arrivierte wie Konstantin Wecker und Stephan Sulke schauen immer mal wieder rein, weil sie das Haus mögen. 2005, das Savoy hatte sich gerade kommod etabliert, bescherte die Ufa-Pleite dem jungen Unternehmer schlaflose Nächte. "Ich hatte eine Riesenangst, alles zu verlieren", sagt er. Nach zähem Ringen konnte er das Theater zum Glück erwerben und seine gute wirtschaftliche Balance erhalten. "Das magische Wort Auslastung schreckt mich nicht", kommentiert er.

"Ich betrachte jeden Abend als ein separates Projekt und setze die Preise also variabel an. Wenn man vernünftig und zu einem ordentlichen Preis einkauft, klappt das auch."

(VON REGINA GOLDLÜCKE, Zeichnung von U&N)

24.09.2010

Als würde es Daheim nichts zu trinken geben!

Als würde es Daheim nichts zu trinken geben!

Unsere Zugreise nach München, zum Auftritt bei «Otti's Schlachthof», geht als «unvergesslich» ins Online Tagebuch ein!
Denn: Die viereinhalb Stunden im absolut überfüllten ICE, in dem ausschliesslich Bier trinkende Fahrgäste sassen, die von Minute zu Minute ausgelassener, lauter und besoffener wurden, in dem ausserdem ständig die Klimaanlage streikte, und die Minibar v.a. aus einem Zapfhahn für was? – natürlich für Bier bestand, waren keine Reise wert, sondern einfach nur eine Tortur.

Das interne Zugklima wurde heiss und heisser, und nicht nur die Luft, sondern gleich die ganze grölende Menschenmenge mutierte langsam aber sicher zum stinkenden Einheitsbrei. Natürlich kann man in solch modernen Zügen auch kein Fenster aufmachen... wozu auch?

Das Oktoberfest macht's möglich:
In München ist derzeit über eine Zeitspanne von 3 Wochenenden der Mann von Morgens bis Abends mit Lederhosn, Trachten und Wolljacke bekleidet, und unterwegs auf «die Wies'n»: In der einen Hand die Zigarette, in der anderen das Bier, zusammen mit Gleichgesinnten, oder mit der aufgebrezelten eigenen Lady an der Hand. Sie, ebenfalls rauchend und biertrinkend, trägt natürlich die zu ihm passende weibliche Ausgabe der bayrischen Tracht, hat ein Lebkuchenherz um den Hals gebunden, drauf steht zum Beispiel «Ich liebe Bier».

Die Zutaten zu solchem Outfit gibt's hier an jeder Ecke zu kaufen (siehe Foto), darum ist es falsch, wenn man glaubt, dass in diesen Bayrischen Trachten ausschliesslich echte Bayern stecken.
Das Oktoberfest zieht aber nicht nur Schweizer, Franzosen, Italiener und Polen nach München, nein es kommen auch Amerikaner, Russen und neu sogar Gäste aus den Vereinigten Emiraten. Als würde es Daheim nichts zu trinken geben!

Übrigens: am heutigen Freitag waren laut Medienberichten 700'000 Gäste nach München gekommen (Kinder mitgerechnet) und haben zusammen 800'000 Liter Bier getrunken. Prost.

23.09.2010

64 318 Franken für das Schw. Rote Kreuz

 64 318 Franken für das Schw. Rote Kreuz

© St.Galler Tagblatt

64 318 Franken für das Schweizerische Rote Kreuz!

Coop und der Verein Dunant-Jahr 2010 riefen Prominente dazu auf, das weltbekannte Rote Kreuz auf einer Leinwand zu interpretieren. Die eingegangenen 63 Bilder kamen bis am 12. September bei ricardo.ch unter den Hammer. Bei der wohltätigen Auktion wurden so unter anderem Bilder von Bundesrat Hans-Rudolf Merz, Santiago Calatrava, Franz Hohler, Ursus und Nadeschkin oder des Dalai Lama versteigert. Das Rote Kreuz von Hans Erni und Dimitri wurde für je über 11 000 Franken ersteigert. Den Erlös von insgesamt 64'318 Franken lässt Coop vollumfänglich dem Schweizerischen Roten Kreuz SRK zukommen. Auf dem Bild: Livio Bontognali, Leiter der Verkaufsregion Coop Ostschweiz-Ticino (links), und Norbert Näf, Präsident des Vereins Dunant - Jahr 2010 (rechts), überreichen den symbolischen Check an Beat Wagner vom Schweizerischen Roten Kreuz. (dan)

22.09.2010

Fr. 24.9., 22.30 U&N bei Ottis Schlachthof

Fr. 24.9., 22.30 U&N bei Ottis Schlachthof

U&N sind diese Woche einmal mehr bei Ottfried Fischer im Schlachthof zu Gast. Aufgezeichnet wird um 8, ausgestrahlt um halb 11.

>>> Link zur aktuellen Ottis-Sendung:


>>> Und hier gibt's noch ein Rückblick auf unseren letzten Auftritt im Schlachthof: