Tagebuch

Open Air Spektakel am See gibt es diesen Sommer einige. Wer aber die Karls Kühne Gassenschau schon gesehen hat und ausserdem keine Lust hat, die TITANIC am Thunersee oder den TELL am Walensee schauen zu gehen, dem sei das schönste Seespektakel dieses Sommers am Bielersee empfohlen:
Am Seeufer spielt seit anfang Juli das Freilichtspiel «Cyclope». Mit einer Mischung aus Akrobatik, Tanz und Musik erweisen dreizehn Zirkusartisten und fünf Musiker aus der ganzen Welt dem Schweizer Künstler Jean Tinguely poetisch die Ehre.

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Kleiner Geheimtip: umrahmt wird das Freilichtspektakel von einem tollen Rahmenprogramm, das am Vorabend im Zelt stattfindet. Am Sonntag, 12. August zeigt Ursus dort wieder einmal einer seiner seltenen Auftritte mit KUNST AUFRÄUMEN LIVE!
Wer also dann geht, hat das Weggli und den Batzen...

Zürich, Basel, Bern, Luzern, St.Gallen People © 20minuten
«Das kleine Gespenst» kommt auf die Leinwand

«Das kleine Gespenst» macht bald die Kinosäle unsicher.
Mit dabei: Emil Steinberger und Nadja Sieger.

Seit den Sechzigerjahren spukt «Das kleine Gespenst» in den Köpfen der Kinder herum. Jetzt wird der Kinderbuch-Klassiker von Otfried Preussler unter der Regie des Schweizer Regisseurs Alain Gsponer («Lila Lila») zum Leben erweckt.

Und Gsponer ist nicht der einzige Schweizer, der auf der Burg Eulenstein seine Finger im Spiel hat. Die beiden Comedians Emil Steinberger und Nadja Sieger werden Uhu Schuhu und dem kleinen Gespenst in der Schweizer Version des Kinofilms ihre Stimmen leihen. «Das wird eine tolle Sache», schwärmt Steinberger gegenüber 20 Minuten und sagt: «Wir waren bereits bei den Dreharbeiten, und ich bin mir sicher, das wird ein toller Film.» In der Nebenrolle des «alten Schweden» Torsten Torstenson wird Uwe Ochsenknecht zu sehen sein.

Im kommenden Sommer werden die beiden für die Synchronisation im Studio stehen. «Für mich ist es das erste Mal und eine grosse Ehre», erzählt Sieger gegenüber 20 Minuten. Seit ihrer Kindheit besitzt sie eine Ausgabe von «Das kleine Gespenst». Auch Steinberger ist ein grosser Fan des sympathischen Unruhestifters. «Das Buch liegt immer in meiner Nähe und ich freue mich jetzt schon auf die Arbeit.» Bis dahin hat der 79-Jährige aber noch Zeit, und die braucht er auch. «Ich versuche mir vorzustellen, wie Uhu Schuhus Stimme klingt, aber wie es dann am Ende sein wird, das ist eine Überraschung.» Im Herbst 2013 soll «Das kleine Gespenst» in die Kinos kommen.

Genau HEUTE vor 25 Jahren haben sich Nadja und Urs kennengelernt. Und zwar im Zug auf dem Weg nach Wiesbaden, wo sie beide an einem Zirkuskurs teilnehmen wollten. Dass Urs zu Nadja gesagt haben soll: «Komm, lass uns zusammen Theater machen, damit wir dann im Jahre 2012 unser 25jähriges Jubiläum feiern können!», ist ein Gerücht. Bestätigt ist aber, dass er in Basel zugestiegen ist, und ihr, die bereits im Abeil sass, die folgenschwere Frage gestellt hat: «Ist hier noch frei?»

Zur Feier des Tages gibt's also auch heute wieder ein Bild aus unserer Jubiläumsserie, diesmal aus dem Sommer 1989. Und wenn wir selber diese Bilder anschauen, dann sind wir ganz froh, dass heute 23 Jahre später ist!

Links, während einer Vorstellung irgendwo im Norden Deutschlands, mit lustigem Outfit und lustiger Frisur, rechts ganz privat, mit immer noch lustigem Outfit und lustiger Frisur...

Die derzeitige Ausstellung im Hamburger Bahnhof in Berlin zeigt diverse Bilder des Chinesischen Künstlers Qiu Shihua.

«Die Werke befragen das Konzept von Sichtbarkeit in der Malerei und bewegen sich zwischen den Polen westlicher Auffassungen von Abstraktion und Reduktion und ostasiatischer Vorstellungen von Wiederholungen und Leere», heisst es im Begleittext.

... was einem hilft, wenn man nicht versteht, warum hier nur leere, bezw. weisse Bilder an den Wänden hängen.

Übrigens ist das schwarze Loch in der Mitte kein Ausstellungsobjekt, sondern es ist einfach das gewöhnliche Fenster im Raum, das natürlich jetzt, wo sonst nichts zu sehen ist, viel mehr auffällt!

Heute als Abschluss, kam der Freitag der Dreizehnte, und brachte uns Glück:
Unsere vorletzte Probephase im Theater der Künste Zürich hat uns auf der Suche nach einem neuen Stück Theater um Längen weitergebracht. Das ist nicht selbstverständlich. Manchmal sind Proberäume inspirierend, und manchmal sind sie es nicht. Dieser war's, und auch wir können jetzt beruhigt für ein paar Tage in die Ferien verduften!
Gefunden haben wir in dieser sehr intensiven Probezeit auch ein neues Teammitglied: Unsere Stagehand Corina, auf dem Foto ganz links. Sie passt wunderbar ins Bild, finden wir!