Tagebuch
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December November October September August July June May April March February January31.03.2012
Wir im Osten (6): Nächtigen im Schloss Brunnegg
Meinstens ist es ja nicht weit nach Haus, wenn wir im Osten unserer überschaubaren Schweiz auf Tour sind. Dennoch lohnt es sich ab und zu mit der Heimfahrt bis zum anderen Morgen zu warten, v.a. dann, wenn dir der Veranstalter statt eines normalen Hotels ein ganzes Schloss zum Übernachten hinstellt!
30.03.2012
Wir im Osten (5): Tarnung
Hier auf unserer Homepage geben wir auch mal Dinge preis, die wir sonst niemandem sagen würden. Heute verraten wir, wie wir uns tarnen, wenn wir, kurz vor der Vorstellung, noch unbemerkt über den Zuschauerparkplatz gehen wollen.
Manchmal tarnen wir uns auch als Strassenlaterne oder Verkehrsampel. Wenn Sie also in Zukunft in der Nähe unseres Veranstaltungsortes sind, und einem Verkehrsschild, einer Ampel oder ähnlichem begegnen, können Sie ja mal Hallo sagen.
29.03.2012
Wir im Osten (4): Die Stühle
In sich ständig verändernden Zeiten ist es doch schön, dass es Sachen gibt, die immer gleich bleiben.
Zum Beispiel der leere Saal mit aufgetürmten Stuhlreihen zwei Std nach der Vorstellung im Casino Herisau. Aus 700 Sitzplätzen werden so plötzlich nur noch 55.
So sah das vor 5 Jahren aus...
28.03.2012
Wir im Osten (3): Das Casino Herisau
Gestern und heute gastieren wir im Casino Herisau. Ein ziemlich kleiner Veranstaltungsort, wie man sieht.
Wir finden da drinnen zwar Platz, aber das Publikum muss draussen bleiben...
25.03.2012
Wir im Osten (2): Eschenbacher Background
Am Samstag in Eschenbach SG, im rappelvollen Dorftreff, der eigentlich einfach die Turnhalle ist, hatten wir nicht nur ein tolles Publikum, sondern, wie wir zufällig kurz vor Schluss der Vorstellung entdeckten, einen ausgesprochen schönen Hintergrund auf der Bühne!
Hier noch ein Feedback aus der Presse:
ESCHENBACH LACHT ÜBER ENTEN UND SHAKESPEARE
Von Stefan Ehrbar (Südostschweiz)
Ursus und Nadeschkin gehören zu den ganz Grossen der Schweizer Bühnenszene. Am Samstagabend boten sie in Eschenbach eine Vorstellung, die nicht nur eingefleischte Fans überzeugte.
Eschenbach. – Über 500 Leute versammelten sich am Samstagabend im Dorftreff in Eschenbach, um das bestens bekannte Bühnenduo Ursus und Nadeschkin live zu erleben.
Seit 1987 touren Ursus Wehrli und Nadja Sieger bereits unter diesem Namen durch die Schweiz und das Ausland und gehören mittlerweile zur Spitze der Schweizer Comedy-Szene, auch wenn ihre Kunst mit Comedy nur unzutreffend beschrieben wird. Vielmehr bewegen sie sich zwischen Wortwitz, Slapstick, Clownerie und herrlich absurden Tanzeinlagen, die scheinbar aus dem Nichts kommen und die Zuschauer vor Lachen an den Rand ihrer Beherrschung bringen. Der Ruhm dieses Duos, so wurde am Wochenende klar, kommt nicht von ungefähr.
Keine Wiederholungen
Tatsächlich mochte der eine oder andere mit der Befürchtung eingetreten sein, die Show könnte mit der Zeit ermüdend werden, doch schnell wurden Zweifler eines Besseren belehrt: In den zweieinhalb Stunden zwischen Beginn und Ende entstand nicht einmal der Eindruck, die beiden würden sich wiederholen oder die immer gleiche Idee verarbeiten.
Vielmehr verblüfften sie mit einem Programm, das von lapidaren Enten-Witzen («Zwei Entlein laufen durch die Wüste. Stupst das hintere das vordere an. Fragt das vordere: Warst du das?») über eine vorzeitig abgebrochene Nachstellung des Shakespeare- Klassikers «Romeo und Julia» mit anschliessender öffentlicher Pause auf der Bühne («Es passiert jetzt zwar nicht viel, aber es stirbt dafür niemand») bis hin zum Handy mit Gesichtserkennung oder zum Liebeslied reichte.
Kompetenzgerangel auf der Bühne
Wurde in einem Moment noch über einen geradezu dämlichen Witz gelacht, herrschte im nächsten Moment Erheiterung über einen seltsamen «Bedankungs-Tanz», bevor die Lachmuskeln ob einem Kompetenzgerangel auf der Bühne beansprucht wurden. Es dürfte dieses seltene Zusammenspiel von Wort, Witz, Charme und Begeisterungsfähigkeit sein, das den Erfolg des Duos ansatzweise erklären könnte.
Best of und Improvisation
Das temporeiche Programm, mit dem Ursus und Nadeschkin am Samstag aufwarteten, heisst «Zugabe» und ist bereits das achte gemeinsame Stück. In ihm präsentieren die beiden die besten Nummern seit Beginn ihrer gemeinsamen Bühnenzeit.
Der klassische Dialog, in dem Ursus über eine ungeschickt platzierte Bemerkung seinen Bauchumfang rechtfertigen zu müssen glaubt, durfte ebenso wenig fehlen wie der verzweifelte Versuch Nadeschkins, einen würdigen musikalischen Rahmen zu setzen, der dann am Schlagzeug- und Marschmusik-verliebten Ursus schei- terte. Erstaunlich war auch, wie gut die beiden aktuelle Geschehnisse in ihr Programm einzubauen vermochten, ganz gleich, ob es sich um die Kamera eines Fotografen oder einen zu spät erscheinenden Zuschauer handelte.
Am Ende des Abends, als die beiden dem Publikum dann bedeuteten, ab jetzt müsse wieder jeder selber mit seinem Leben klarkommen, wollten die Zuschauer lieber noch mehr sehen vom Duo und erst nach mehreren Zugaben machte sich dann das Publikum gut gelaunt auf zurück ins eigene Leben.