Ursus & Nadeschkin

Tagebuch

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07.10.2004

Leipziger Löwenzahn

Leipziger Löwenzahn

v.l.n.r.: N&U, Hans Dürig (Schweizerischer Generalkonsul), Josef Rahmen (Leipziger Messe)

Eben noch in Pontresina mit der Dernière beschäftigt, dann schon wieder via Zürich nach Leipzig.
Das ist aufregend, aber nicht minder anstrengend.
Zeit zum Schlafen, Proben und Umstellen auf «Deutsch» blieb nur auf der langen Zugstrecke. Unsere permanent seit Tagen anhaltende Müdigkeit war kurz nach der Ankunft im Theater Academixer ein effizientes Gegenmittel für alles: Kopfweh, Gliederschmerzen und natürliche Nervosität hatten keine Durchschlagskraft, da mehrere Radiostationen, TV-Journalisten und Zeitungsfotografen gleichzeitig die wenige Zeit aufrauchten, die hier eigentlich zum Licht- und Toncheck tickte.
Und das war, trotz allem, doch auch wieder genau das Richtige im Moment:
Die Vorstellung war notgedrungen voller Improvisation und die Preisübergabe, samt Laudatio, war so erfrischend und unerwartet witzig wie selten:
Unserem Landsmann Hans Dürig sei Dank!
Der Schweizerische Generalkonsul der ersten Zuschauerreihe outete sich als Kultureller Träger der Nation, «dabei sei er doch grundsätzlich träger als andere»! (oder so ähnlich)

Und jetzt? Sitzen schon wieder in Zug nach Zürich, haben nichts von Leipzig gesehen, obwohl uns gestern alle Journalisten nach Eindücken zu Ihrer Stadt gefragt hatten, und wir erzählten, wie es uns früher - als noch Zeit zum schauen war - wirklich gut gefallen hatte.

Heute abend sind wir übrigens zu Gast im «Quer» auf SF1, morgen zur Buchpräsentiation an der Buchmesse in Frankfurt, am Sonntag kurz zuhause zum Wäschewaschen und am Montag in Berlin bei QuatschComedy auf PRO 7... soweit das tatsächlich stimmt, was hier in der Agenda steht.

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