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Wo ist Ursus? Wo Nadeschkin? Und wo ist Walter?
Die Garderobe im frisch sanierten Stadttheater Langenthal ist ein 100jähriger Ballsaal. Wer findet die Akteure?
17.11.2019
unser Scheinwerfer im Scheinwerferlicht
Manchmal, da gibt es ganz wunderbare Erlebnisse on Tour. Zum Beispiel heute im Schauspielhaus Zürich um ca 17:23 Uhr:
5 TechnikerInnen stehen – aus reinem Interesse – um unseren Scheinwerfer herum, der allabendlich im TANZ DER ZUCKERPFLAUMENFÄHRE explosiv von der Decke kracht. Gesucht wird gemeinsam nach einer Idee, wie man das Ganze noch realistischer inszenieren kann.
Hier ist echtes Fachwissen gefragt! ...aber vor allem auch Freude am Basteln und Entwickeln! Und wenn diese Freude Backstage, so kurz vor der Vorstellung, zwischen all denen, die hier seit Jahren im Hintergrund arbeiten derart lebendig aufflackert wie heute hier bei uns, dann ist die Welt – zumindest im Theater – wirklich schwer in Ordnung!
Mit grossem Dankeschön an alle helfenden Hände auf und rund um die Pfauenbühne!
Ursus & Nadeschkin & Lücu!
11.11.2019
@ BNN: ZWEI MODERNE CHARLIE CHAPLINS
Post aus Karlruhe –
heute in den Badischen Neusten Nachrichten:
ZWEI MODERNE CHARLIE CHAPLINS
Liebenswert naiv und komisch, so präsentierte sich das Schweizer Duo Ursus und Nadeschkin im ausverkauften Tollhaus. Das Publikum war begeistert und holte die beiden mit ihrem Applaus immer wieder zurück auf die Bühne.
Bei ihrem aktuellen Programm «Der Tanz der Zuckerpflaumenfähre» erweisen sich Ursus und Nadeschkin erneut als gehaltvollster Schweizer Export nach Schokolade und Käsefondue. Dabei ist es ein Genuss, der weniger auf die Hüften als vielmehr auf das Zwerchfell geht, dem großen, eher ruhigen Schweizer und seiner zwanzig Zentimeter kleineren, aber bis in die blonden, wild zerzausten Haarspitzen mit Energie vollgestopften Bühnenpartnerin zuzusehen.
Unerwartet anmutig beginnt die Seelenmassage mit Ballett. Auch wenn Tschaikowsky beim «Tanz der Zuckerfee» in seiner Komposition «Der Nussknacker» wohl weniger den Schiffsverkehr sondern zierliche Flugwesen im Sinn hatte, kontert Ursus den Einwurf von Nadeschkin, sie sei keine Fähre sondern eine Fee, mit bestechender Logik. „Der Mäusekönig lebte auf der anderen Seite des Flusses. Wie meinst du kommt man da hin? Mit der Drei-Uhr-Fee?“.
Ursus und Nadeschkin sind das beste Mittel gegen trübe Gedanken und Niedergeschlagenheit. So süß wie Globuli beweisen sie ihre Wirksamkeit.
Sie nur als Clowns zu bezeichnen, würde ihrer Bühnenpräsenz nicht annähernd gerecht. Vielmehr verbinden die Beiden als moderne Charlie Chaplins verschiedenste Arten der Komik mit Tanz, Clownerie, Anmut und einer großen Portion sprachlichem Slapstick.
Das Publikum im ausverkauften Tollhaus lacht durchgängig und applaudiert die beiden immer wieder zurück auf die Bühne. Mit einem Charleston, der in seiner ästhetischen Ausführung im Spotlight begleitet von fallendem Kunstschnee dem anfänglichen Ballett in nichts nachsteht, endet das Programm so anmutig wie es begonnen hat.
PO
10.11.2019
Standing Ovations
Heute!
hier!
Im wunderbaren Tollhaus in Karlsruhe:STANDING OVATIONS!
...ein wunderbarer Abschluss unserer diesjährigen Deutschland Tournée!!!
07.11.2019
Lange Tourneen – müde Crew
Manchmal, wenn man fast täglich weite Distanzen fährt, sich ausschliesslich im Zug, Tourbus, in Hotels oder Theatern aufhält, dann fühlt man sich schnell mal älter als man ist!