Tagebuch

Ab und zu blicken wir mit unserem aktuellen Tagebuch zurück auf 25 Jahre Ursus & Nadeschkin, und zeigen Fotos, die's bislang nur auf Papier gab:

Hier ein Bild aus dem Sommer 1989 bei einer Kindervorstellung beim 'Kulturufer' in Friedrichshafen.
Weil uns unsere Freunde von der Karl's Kühnen Gassenschau erzählten, dass sie mit ihrer Truppe den Sommer durch auf Deutschland-Tour gingen und an vielen tollen Open-Air-Festivals auftraten, wollten wir das auch.
Wir kauften uns einen alten Dö Schwo, packten unsere Requisiten ein und fuhren – weil wir keinen eigene Tourneeplan hatten – dem Tourneeplan der Karl's Kühnen Gassenschau hinterher. So traten wir plötzlich als Vorgruppe der KKG auf und wurden dann von einem Sommerfestival zum nächsten weiterempfohlen. So starteten wir Mitte Juli 89 in Saarbrücken und waren bis Ende September unterwegs. Dazwischen lagen knapp 50 Auftritte in Würzburg, Nürnberg, Augsburg, Karlsruhe, Trier, München, Mainz, Frankfurt, Köln, Wuppertal, Hamburg und Berlin und eine sehr prägende Zeit, bei der wir unglaublich viel Erfahrung gesammelt haben, Künstler und Veranstalter kennengelernt haben und Kontakte geknüpft haben, die heute noch wichtig sind.

Übrigens: die Karl's Kühne Gassenschau ist seither auch ein klein wenig grösser geworden ;-)
Hier ein Link zum aktuellen Programm FABRIKK, das gerade in Winterthur gespielt wird: wer's noch nicht gesehen hat, soll unbedingt hingehen!
FABRIKK

Seit gestern sind wir in einem neuen, extrem mobilen Proberaum eingemietet! Jetzt können wir ab sofort all unseren Ideen ungebremst folgen: Dieser Laster, bringt uns überall hin ;-)!

Was ist hier falsch?

Nichts!
Alles ist so wie's tatsächlich war:
Nach der normalen ZUGABE, die am vergangenen Freitag um 20h begann und um 22:30 Uhr endete, spielten Ursus & Nadeschkin eine halbe Stunde später die einmalige, vertrehte Variante:
Die ZUGABE-REVERSE, eine improvisierte Stunde Theater, in der Rolle des Anderen. Ein Sprung ins Kalte Wasser für ein Publikum, das gekommen war, um genau das zu sehen!

Um Mitternacht war dann der Spuck vorbei! Es war wunderbar!

Heute und Morgen zeigen wir zum letzten Mal die «ZUGABE» in Zürich! Jeweils um 20 Uhr.

An beiden Abenden, für Freitag, 22.6., und Samstag, 23.6., um 20 Uhr im Pfauen (Schauspielhaus Zürich) sind heute noch ein paar wenige Karten zurück in den Online-Verkauf gekommen! Und es gibt einige Klappsitze für 15 Fr. (Diese Plätze sind NUR telefonisch über die Theaterkasse buchbar: 044 258 77 77, 11–19 Uhr)

Ausserdem, ganz speziell: Wir zeigen die ZUGABE heute nach der regulären Vorstellung um 20 Uhr gleich noch einmal, und zwar um 23 Uhr, in vertauschten Rollen, und ohne Probe! Aus Lust und Spass am Experiment! Der Eintritt ist frei! Einzige Bedingung: Man sollte das Programm schon mal gesehen haben!


Foto: © Sabine Brinker

Zurzeit proben wir täglich. Jedenfalls fast täglich. Manchmal haben wir auch frei. Dann drehen wir einen Film.
(im Bild: U&N bei einer Drehpause im Kunsthaus Zürich, wo wir einen Kurzfilm gemacht haben, in welchem wir eines der berühmtesten Werke der Sammlung, nämlich DIE GOTTHARDPOST klauen durften...)
Den Film gibt's dann ab Herbst im Kunsthaus zu sehen.