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Dezember November Oktober September August Juli Juni Mai April März Februar Januar25.05.2004
© Blick; 25.05.2004;
Foto: Anatol Taubmann (ihr Liebhaber), Nadja (Flora Stein)
und Stefan Gubser (ihr Ehemann)
Blick, am letzten Dienstag im Mai
DÜRNTEN ZH. Ihre Rastalocken sind ihr Markenzeichen. Jetzt trägt die wilde Komikerin «Nadeschkin» plötzlich Pony und ist richtig brav - als Schauspielerin im SF-DRS-Fernsehfilm «Fremde im Paradies».
BLICK Ihr erster Film?
Nadja Sieger «Ja. Ich habe aus Jux beim Casting mitgemacht. Als ich die Zusage für die Hauptrolle bekam, dachte ich erst, es sei ein Witz.»
Was für eine Rolle spielen Sie?
«Meine Antirolle zu Nadeschkin. Ich heisse jetzt Flora Stein, trage einen Ehering. Ich habe wieder meine geraden braunen Haare. Man hat mich optisch zurückverwandelt in eine Nadja, die ich in der Realität wäre. Dass meine Rastafrisur echt ist, glaubt sowieso niemand.»
Das heisst: Sie tragen Ihre echten Haare als Perücke und die falschen sind echt.
«Ist doch super! Ich spaziere in einer Drehpause mit meiner Pony-Perücke völlig inkognito durch Zürich. Mich kennt keiner mehr.»
Werden Sie jetzt brav?
«In dieser TV-Komödie schon, privat nicht. Als Nadeschkin wechsle ich immer die Bühnen. Mal spiele ich im Theater, dann präsentiere ich in Arosa am Humorfestival oder ich trete im Circus Knie als «Ursus und Nadeschkin» auf. Nun ist es halt eine Filmrolle.»
Wer ist Flora Stein?
«Sie stottert, repariert Puppen und wird nicht wirklich ernst genommen. Sie lebt in Dürnten im Einfamilienhaus und sehnt sich nach einem eigenen Kind.»
Klingt nach einem Drama.
«Jede gute Komödie hat einen ernsthaften Hintergrund. Der Film ist auf eine witzige Art inszeniert. In einem Klamaukfilm hätte ich nicht mitgespielt.»
Haben Sie eine Schauspielausbildung?
«Nein. Auf dem Set haben alle das Gefühl, dass ich es kann. Ich selbst weiss es noch nicht. Wir drehen erst seit einer Woche.»
Bleibt das Duo «Ursus und Nadeschkin» bestehen?
«Sicher. Nächstes Jahr gibts ein neues Programm. Die Dreharbeiten sind total inspirierend. Wenn der Film gut herauskommt, würde ich gerne wieder einmal so etwas machen.»
(Text: Angela Fässler)
24.05.2004
© Sonntagsblick; 23.05.2004
© Sonntagsblick; 23.05.2004
Filmkarriere
Die neue Nadeschkin: Pony statt Rasta
Dürnten ZH. Hätten Sie diese Frau erkannt? Es ist Nadja «Nadeschkin» Sieger. Erstmals spielt sie die Hauptrolle in einem TV-Film.
Neue Rolle, neue Frisur: Für SF DRS legte sich Komikerin Nadeschkin (Ursus & Nadeschkin) ein neues Styling zu: statt blonder Rasta-Locken trägt sie einen braven braunen Pony. Der passt auch besser zur seltsamen Ehefrau namens Flora, die Nadja im TV-Film «Fremde im Paradies» verkörpert: Sie stottert und repariert am liebsten Puppen - eine Rolle, die ihr von SF DRS auf den Leib geschrieben zu sein scheint.
Stefan Gubser spielt ihren Ehemann. «Nadja ist eine sehr einfallsreiche und kreative Schauspielerin», schwärmt er. «Es macht riesig Spass, mit ihr zu arbeiten.»
(Foto: v.l.n.r.: Stefan Gubser (Herr Stein), Manuel Siebenmann (Regie) Flora Stein (Nadja- Nadeschkin) und Mike Müller)
22.05.2004
Geburtstagstorte
So sieht eine Geburtstagstorte nach 5 Minuten aus, wenn man sie bei einem Filmdreh, morgens um halb zwei der gesamten Filmcrew hinstellt und dabei «Action» sagt!
14.05.2004
Neue Bühnenpartner
Da Nadeschkin zurzeit mit dem Drehen eines Films beschäftigt ist,
schaut sich Ursus nach interimistischen Bühnenpartnern um.
Die Suche ist bisher noch nicht zu seiner Zufriedenheit gediehen.
05.05.2004
Solikultur für's Kreuz in Nidau
Bild vom Abendessen vor dem Benefizabend, den wir am letzen Mittwoch in Nidau (nein, das stand nicht im Spielplan, ätsch) zusammen mit Christine Lauterburg, Dodo Hug & Efisio Contini, Christof Borer, Romano Carrara, Philipp Boe, Nina Dimitri, Raffael Urweider u.a.
bestritten.
Es war wunderschön – und wir wünschen dem Kreuz in Nidau, dass die Soli-Woche genug Staub aufwirbelt, um das nötige Geld für den ebensonötigen Umbau (der noch viel mehr Staub aufwirbeln wird...) zusammenzukriegen!
PS: Im Kreuz läuft übrigens die ganze Woche noch sehr tolles Programm:
Der Kreuzsaal ist sanierungsbedürftig und die Sanierung kostet Geld – viel Geld!
Nachdem die Gemeinde Nidau ein Darlehensgesuch ablehnte, formierte sich eine
Gruppe, welche eine Finanzierung auf privater Basis anstrebt.
Die Genossenschaft KREUZ und der Verein ONO wollen aber nicht allein auf Geldsuche
gehen, sondern auch einem breiten Publikum mit der Soli-Kulturwoche Einblick gewähren in das
vielfältige, bunte Kulturschaffen, das im KREUZSAAL seit über 20 Jahren über die Bühne geht!
Fotos der veranstaltungen sind unter www.kreuzsaalreno.ch zu bewundern.