Tagebuch

Schön, dass – im Vergleich zu der Schweiz – hier in München die Spezies der Kulturjournalisten, die über Bühnenprogramme berichten, noch nicht ausgestorben sind.
Heute gab's deshalb viel Post von den hiesigen Medien, die über unsere München-Première berichten.

Ganz klar den ersten Platz im Rating "Originellste Überschrift" belegt die Abendzeitung.... (siehe Bild).


....und das meint die SZ:


MACHT SÜCHTIG

Ursus & Nadeschkins wunderbare „Sechsminuten“

München – Ausnahmsweise kommen sie diesmal optisch homogenisiert auf die Bühne: Ursus & Nadeschkin tragen uni-weiße Show-Kleidung und stressen durch eine Salve von Szenen, die aber auch gar nichts Unterhaltungsverdächtiges auslassen: Comedy ist drin, Jonglage und Akrobatik, Kasperltheater, Tanz, Magie, Poesie und Konfetti, Kaffee, Lokalkolorit und sogar etwas Liebe. Doch da fangen sich die in 26 gemeinsamen Bühnenjahren ans Streiten gewöhnten Geister wieder an zu scheiden: Sobald das titelgebende Pflichtprogramm „Sechsminuten“ absolviert ist, sind sie sich schon nicht mehr einig: Wurde die Liebe nun herausgekürzt aus dem All-Inclusive-Destillat, mit dem man einer unter Zeitmangel leidenden Gesellschaft Gutes tun wollte? Oder ist sie doch noch da? In Form einer eigentlich unscheinbaren Lichterkette, die aber rote Herzen ins Lustspielhaus zaubert, schaut man sie durch die Brillen an, die auf jedem Tisch ausliegen.

Man hätte es sich denken können, dass das hochbegabte Duo aus der Schweiz des äußeren Kontrastes durch Nadeschkins gelben Overall und Ursus’ Anzug nicht bedarf. Selbst in gleichgeschalteten Workerhosen können sie sich noch unnachahmlichen kabbeln – auch mit dem Publikum, dessen Erwartungen und allzu leichte Erheiterbarkeit Ursus böse entlarvt. Doch haben sich die zwei erst einmal damit abgefunden, dass sie die bräsigen Münchner so schnell nicht loswerden, kommen sie erst richtig in Fahrt: In gleich drei unverständlichen Sprachen wird der (vormals gestrichene) Programm-Mittelteil aufs Schönste rehabilitiert; der unsichtbare „Affe, wo raucht“, taucht doch noch auf; und während man sich vor Lachen über die stets zerknirschte, zahlenaffine Koboldfrau mit den Maccheroni-Rastas, den langen Choleriker und das, was beide sich rund um Flashmobs, Brauchtum, Kunst und Sauerei zusammenspinnen, kaum halten kann, wünscht man sich eigentlich nur eines: Da capo al fine! Und weil alle Vorstellungen in München flugs ausverkauft waren, ist Neues schon in Planung. SABINE LEUCHT

SZ vom 29.01.2014

Im Münchner Lustspielhaus hat uns ein wunderbares Stammpublikum besucht. Alle Vorstellungen – obwohl an einem Montag, Dienstag und Mittwoch – waren bis auf den letzten Platz voll. Und diese Zuschauerinnen und Zuschauer waren schon öfters bei uns, das war deutlich zu spüren, vor allem bei Pointen, über die man nur lacht, wenn man vorangegangene Stücke kennt.

Aber wir waren ja auch schon des öftern da!
Und heute ist es sogar auf den Tag genau 9 Jahre her, seit wir auf dieser Bühne in München angefangen haben!

Wer will, kann in unserer Münchner History hier bequem zurück blättern:

U&N im Englischen Garten am 27.10.2011

U&N im Englischen Garten am 12.5.2008

U&N im Englischen Garten am 10.1.2007

U&N im Englischen Garten am 28.1.2005

Das gibt es ganz selten!
Unser 4köpfiges Team reist auf 3 verschiedene Arten an:

- Corina (Backstage) & Gerrit (Chef-Technik) fahren mit unserem Tourbus auf der Autobahn durch Schneegestöber im Schrittempo.
- Urs sitzt im Zug aus Zürich, der wegen einer beschädigten Brücke auch etwas langsamer voran kommt, und reist via Ostschweiz in Richtung Bayern.
- Nadesch, auch im Zug, aber von Basel aus über Karlsruhe, Ulm, Augsburg nach München. Auf dieser Strecke ist es sonnig (siehe Foto).

Getroffen haben wir uns dann alle im Lustspielhaus München um 15:45 zum Souncheck und spielten dann um 20:30 eine wunderbare Show!

Wir hatten drei Tage lang sehr lustige Proben.

Im Bild v.l.n.r.: Tom, unser Regisseur in der Rolle von Ursus, und Urs in der Rolle Nadeschkin's. Somit sind alle drei im Bild, obwohl Nadja selber hinter der Kamera steht und die Szene fotografiert!
Alles klar?

Was wir hier Proben?
Das verraten wir noch nicht, auf jeden Fall wird's spektakulär...
...und rauchen tut's auch!

Obwohl wir nur an einem Montag, Dienstag und Mittwoch Zeit für unsere Vorstellungen im Münchner LUSTSPIELHAUS fanden, sind wir bereits ausverkauft!
Wir staunen und freuen uns darüber sehr!

(Wer keine Karten mehr bekommen hat, darf sich trösten. Weitere Vorstellungen sind bereits in Planung! :-))

...oder aber Sie besuchen uns in Berlin?!
U&N zeigen in den kommenden Monaten 6 Club-Vorstellungen mit der ZUGABE in der BAR JEDER VERNUNFT:
am 3. Februar, 14. April und 1.–3. Juni 2014 – immer in der Bar jeder Vernunft BERLIN.
Der direkte Weg zu den Tickets